Komm, bleib bei mir

Come Live with Me comedy, romance
Kinostart
31.01.1941
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
Drehbuch
IMDB
7.1 (1380 Stimmen)
Cover: Komm, bleib bei mir
Das Visum einer jungen Frau, die nach dem Mord an ihrem Vater aus ihrer österreichischen Heimat in die Vereinigten Staaten fliehen musste, ist abgelaufen. Ihr Verehrer, der verheiratete New Yorker Verleger Barton Kendrick sucht sie eines Abends in ihrem Apartment auf. Er hofft auf eine gemeinsame Zukunft mit Johnny Jones, wie sich die Frau inzwischen nennt, doch ein Beamter der Einwanderungsbehörde trifft ebenfalls ein. Johnny soll schon am nächsten Morgen ausgewiesen werden. Der Beamte zeigt jedoch Mitgefühl und gibt ihr eine Woche Zeit, einen Amerikaner zu heiraten, um in den Staaten bleiben zu können. Noch am selben Abend lernt Johnny den mittellosen Schriftsteller Bill Smith kennen. In einem Taxi fahren sie zu Bills Haus, wo Johnny ihm den Vorschlag macht, eine Scheinehe mit ihr einzugehen. Sie würde so ihrer Ausweisung entgehen und ihm im Gegenzug jeden Monat einen Scheck ausstellen. Entschlossen ihr das Geld eines Tages zurückzuzahlen, lässt sich Bill schließlich darauf ein.

Zwei Monate Ehe sind nunmehr vergangen. Bill schreibt an einem neuen Roman, für den seine Scheinehe mit Johnny als Inspirationsquelle dient. Johnny trifft sich derweil mit Kendrick, der sich von seiner Frau Diana scheiden lassen will und so innerhalb von sechs Wochen für Johnny frei wäre. Als Johnny Bill den nächsten Scheck bringt, teilt sie ihm mit, dass sie die Scheidung wolle. Bill, der gehofft hatte, sie näher kennenzulernen, schickt daraufhin sein Manuskript an verschiedene Verlage. Diana Kendrick ist von seiner Geschichte sofort begeistert und empfiehlt sie ihrem Mann. Kendrick erkennt Johnny und sich selbst in Bills Manuskript wieder und will daher den jungen Autor unbedingt kennenlernen. In seinem Büro versucht er Bill zu überreden, bei seinem Roman auf ein Happy End zu verzichten und die Protagonistin zu ihrem wohlhabenden Verehrer zurückkehren zu lassen. Beide Männer geraten darüber in Streit. Diana jedoch, die ihren Mann durchschaut hat, besänftigt sie und bringt Kendrick dazu, Bills Roman zu veröffentlichen und ihm 500 Dollar als Honorar zu zahlen.

Bill fährt anschließend zu Johnny und gibt ihr das Geld zurück, das sie ihm seit ihrer Trauung an Unterhalt gezahlt hat. In die Scheidung wolle er jedoch nur unter der Bedingung einwilligen, dass Johnny mit ihm aufs Land fährt und sie sich endlich näher kennenlernen. Insgeheim hofft er, Johnnys Herz dabei für sich zu gewinnen. Unterwegs machen sie Halt in einer Bar, von wo aus Johnny Kendrick anruft, der sie umgehend nach New York zurückholen will. Bill fährt Johnny zum Haus seiner Großmutter und stellt der betagten Frau seine Begleitung als Miss Jones vor, wofür Johnny ihm sehr dankbar ist. Am Abend wiederum zeigt sich Bill dankbar, dass sie ihn zu seinem Roman inspiriert hat. Als er ihr auf der Veranda einen Kuss gibt, zieht sich Johnny verwirrt ins Haus zurück. Sie will im Gästezimmer gerade zu Bett gehen, als Bill an ihre Tür klopft und unter einem Vorwand versucht, noch etwas Zeit mit ihr zu verbringen. Johnny durchschaut jedoch sein Manöver und lässt ihn erneut abblitzen. Sie gehen in ihren nebeneinander liegenden Zimmern zu Bett. Die Wand, die ihre Zimmer trennt, reicht nicht ganz zur Decke, weshalb Johnny Bill zuruft und ihm sagt, dass er an diesem Tag sehr nett gewesen sei. Neue Hoffnung schöpfend, rezitiert Bill ein Liebesgedicht. Gerührt von seinen Worten, gibt ihm Johnny mit einer Taschenlampe Leuchtzeichen. Bill will nun erneut zu ihr gehen, Kendrick jedoch trifft ein und will mit Johnny zurück nach New York fahren. Wütend über das Eintreffen seines Rivalen und überzeugt, dass Johnny Kendrick gebeten hatte, seinen Roman herauszubringen, zieht sich Bill in sein Zimmer zurück. Er glaubt, Johnny habe ihn verlassen, als er durch das Fenster Kendricks Wagen davonfahren sieht. Doch Johnny, die sich inzwischen über ihre Gefühle zu Bill klar geworden ist, gibt ihm erneut Leuchtzeichen und erwidert daraufhin glücklich seinen Kuss.

Andre Schneider