Flucht von Alcatraz

Escape From Alcatraz biography, crime, drama
Kinostart
22.06.1979
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
Drehbuch
IMDB
7.6 (96909 Stimmen)
Metascore
76
95 %
Cover: Flucht von Alcatraz
Der wegen Raubes verurteilte Häftling Frank Morris ist schon mehrmals aus dem Gefängnis ausgebrochen. Deshalb wird er auf die Gefängnisinsel Alcatraz, ein Hochsicherheits-Bundesgefängnis der USA, verlegt. Dort ist noch nie einem Gefangenen die Flucht gelungen. Diejenigen, die versucht haben, aus der Gefängnisanlage zu entkommen, wurden entweder von den Aufsehern erschossen oder sind im kalten Meerwasser ertrunken. Auf Alcatraz geht es rau und unmenschlich zu. Der Direktor ist eiskalt und gefühllos. Gefangene, die sich nicht an die strengen Regeln halten, werden über Tage oder sogar Wochen in Dunkelhaft gehalten. Einem Gefangenen wird das Malen verboten, nachdem er ein despektierliches Porträt des Gefängnisdirektors gemalt hat. Daraufhin hackt er sich in der Tischlerei vor den Augen der Aufseher und anderer Gefangener, darunter auch Morris, die Finger ab.

Die Zustände motivieren Morris erst recht dazu, auch auf Alcatraz einen Fluchtversuch zu unternehmen. Die beiden Brüder Clarence und John Anglin und Morris’ Zellennachbar Charles Marsh wollen ebenfalls fliehen. Die vier werden von anderen Gefangenen unterstützt, die selbst nicht fliehen wollen. Mit primitiven Werkzeugen, die sie sich aus Essbesteck bauen, vergrößern sie in ihren Zellen in mühevoller Arbeit die Lüftungsöffnungen, bis sie die Gitter entfernen und über das Lüftungssystem auf das Dach gelangen können. Bis zur Nacht, in der sie fliehen, müssen sie die Spuren der Arbeit beseitigen und die Öffnungen tarnen. Marsh verpasst den Zeitpunkt in der Nacht und bleibt zurück. Vom Dach aus kommen die anderen drei unbemerkt aus der scharf bewachten und eingezäunten Anlage heraus. Mit einem Schlauchboot, das sie aus Regenmänteln selbst gebaut haben, verlassen sie dann die Insel.

In ihren Zellen lassen sie in den Betten selbstgebaute Attrappen zurück, so dass die Flucht erst am nächsten Morgen, ca. neun Stunden später, bemerkt wird. Bei einer Suchaktion werden sie im Wasser weder tot noch lebendig aufgefunden. Es bleibt ungeklärt, ob sie ertrunken sind oder es tatsächlich geschafft haben.

Andre Schneider