Mad Max II - Der Vollstrecker

Mad Max 2 action, adventure, sci-fi, thriller
Kinostart
21.05.1982
Produktionsland
Australia
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
IMDB
7.6 (151076 Stimmen)
Metascore
77
98 %
Cover: Mad Max II - Der Vollstrecker
Der Ex-Polizist Max fährt mit seinem Ford Interceptor ziellos durch ein postapokalyptisches Ödland und muss sich des Angriffs einer marodierenden Bande erwehren. Dabei entdeckt er eine liegengebliebene Zugmaschine. Ein kleines Musikspiel ist das einzig Brauchbare, was er in ihr findet. Am nächsten Morgen wird Max von einem Tragschrauberpiloten in eine Falle gelockt, nachdem er sich dessen scheinbar verlassenem Fluggerät genähert hat. Mithilfe seines Hundes gelingt es Max jedoch, den Piloten zu überwältigen. In Todesangst erzählt dieser ihm von einer zur Festung ausgebauten Raffinerie, in welcher es Benzin in Massen geben solle. Der von akuter Treibstoffknappheit bedrohte Max nimmt den Piloten gefangen und macht sich mit ihm auf den Weg zu besagter Raffinerie.

Dort angekommen, werden beide Zeugen eines fortwährenden Belagerungszustandes: Vor der Festung patrouillieren dutzende Gesetzlose auf ihren Motorrädern und in ihren Autos, um einen möglichen Ausbruch der Bewohner zu verhindern und selbst in die Raffinerie und damit in den Besitz des Öls und Benzins zu gelangen. Als am nächsten Tag Spähtrupps der Belagerten abgefangen werden, ergreift Max seine Chance, befreit einen Verletzten und bringt ihn zur Raffinerie zurück. Er gelangt so in die Festung. Allerdings stehen ihm die Raffineriebewohner sehr misstrauisch gegenüber und nachdem der Verletzte stirbt, ist auch Max’ Abmachung mit ihm, welche ihm Benzin in rauen Mengen zusicherte, obsolet. Max’ Auto wird beschlagnahmt und er selbst zum Gefangenen.

Währenddessen versammeln sich sämtliche Marodeure vor der Festung. Deren Anführer Humungus stellt den Bewohnern ein Ultimatum, sämtlichen Treibstoff und die Ölförderanlage friedlich seiner Bande zu überlassen. Im Gegenzug werde er ihre Leben verschonen. Es entbrennt sogleich ein Streit zwischen den Bewohnern, ob man ihm trauen und sein Angebot annehmen solle, als sich plötzlich Max in die Diskussion einmischt und den Bewohnern anbietet, eine Zugmaschine zu besorgen, mit welcher die Raffineriebewohner in der Lage wären, ihren riesigen Treibstofftank auf ihrer Flucht vor Humungus’ Bande mitzunehmen. Als Gegenleistung verlangt er sein Auto zurück und zudem soviel Benzin, wie er mitführen könne. Pappagallo, der Wortführer innerhalb der Gemeinde, willigt schließlich ein und Max macht sich nachts zu Fuß auf den Weg zum verlassenen Truck. Mit Unterstützung des vormals zurückgelassenen Tragschrauberpiloten erreicht er schließlich die Zugmaschine und kann diese in die Raffinerie fahren, nicht ohne jedoch auf dem Weg dorthin von Humungus’ Bande angegriffen zu werden. Gegen die Einwände Pappagallos betankt Max wie vereinbart seinen Wagen und verlässt die Festung im Morgengrauen. Dabei wird er von Wez und einigen anderen Bandenmitgliedern gestellt, sein Auto zerstört und er selbst schwer verletzt.

Der Pilot entdeckt ihn in der Wüste und bringt ihn mit seinem Fluggerät zurück zur Festung. Dort laufen bereits die Vorbereitungen für den geplanten Ausbruch. Der nur geringfügig genesene Max fordert, selbst der Fahrer des mittlerweile zu einer fahrenden Festung umgebauten Sattelschleppers mit dem Treibstoff zu sein. Papagallo erklärt sich damit einverstanden. Nach dem Verlassen der Raffinerie sieht sich Max als Fahrer des Tanklasters abermals den Angriffen der Gesetzlosen ausgesetzt. Ihm gelingt die Verteidigung des wertvollen Tanks. Bei einem finalen Frontalzusammenstoß mit Humungus’ Auto werden dieser und Wez getötet. Max kommt dabei mit dem Sattelzug von der Straße ab, wobei der gesamte Tanklaster auf die Seite kippt.

Max überlebt den Unfall, muss jedoch ernüchtert feststellen, dass sich im Tank nur Sand befindet. Der Tankzug mit nur wenigen Bewachern sollte die Marodeure ablenken, währenddessen die Raffineriebewohner diese mit Sprengsätzen zerstören und samt Benzinfässern in einer Autokolonne in ein angeblich friedliches Land nach Norden fahren. Max bleibt schließlich allein in der Wüste zurück.

Andre Schneider