L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn

Weird Science comedy, romance, sci-fi
Kinostart
02.08.1985
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
Drehbuch
IMDB
6.6 (66960 Stimmen)
Metascore
46
54 %
Cover: L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn
Die schüchternen Teenager Gary Wallace und Wyatt Donnelly zählen zu den geborenen Verlierern: sie sind bei ihren Mitschülern unbeliebt, haben spießige Eltern, wirken eher unauffällig und hatten außerdem bisher kein Glück bei den Mädchen. Während Wyatts Eltern an einem Wochenende verreist sind und Gary bei ihm übernachtet, beschließen sie, zumindest Letzteres zu ändern: nachdem sie Frankenstein im Fernsehen angeschaut haben, fassen sie den Entschluss, sich ein künstliches und vollkommenes Mädchen am Computer zu erschaffen. Nach etlichen Eingaben über die gewünschten körperlichen und geistigen Fähigkeiten, der Präparierung einer Barbiepuppe sowie unabsichtlicher Mithilfe eines mysteriösen Gewitters klappt der eigentlich unmögliche Plan: vor Wyatt und Gary steht die gewünschte idealisierte Traumfrau, welche von den Jungs „L.I.S.A.“ getauft wird.

Mit unerklärlichen magischen Kräften peppt L.I.S.A. nun den tristen Alltag der beiden auf. Sie lässt die Jungs ins Nachtleben stürzen, macht sie mutiger und sorgt dafür, dass sich das weibliche Geschlecht für sie interessiert. Speziell Wyatt wird von L.I.S.A. dazu gebracht, gegenüber seinem Bruder Chet, einem tyrannischen Militaristen, endlich Rückgrat zu zeigen.

Auf dem Höhepunkt des turbulenten Wochenendes stellt L.I.S.A. für die beiden Underdogs eine Riesenparty in Wyatts Elternhaus auf die Beine, die ein großer Erfolg wird. Doch dann werden die Jungs übermütig: im Glauben angeblicher Freundschaft für die Schulproleten Max und Ian, welche sie früher aufs Heftigste getriezt haben, wollen Gary und Wyatt eine weitere Traumfrau erschaffen, was aber schiefgeht. L.I.S.A. ist sauer auf die beiden, da diese es anscheinend noch immer nicht gelernt haben, dass Beliebtheit und Anerkennung von den inneren Werten her kommen. Schlussendlich entwickeln die beiden Freunde aber mehr Selbstvertrauen und vereiteln auf diese Weise den Angriff einer Rockerbande, den L.I.S.A. organisiert hat. Das bringt ihnen nicht nur die Anerkennung der kreierten Traumfrau zurück, sondern auch die Zuneigung ihrer Mitschülerinnen Hilly und Deb ein.

Am nächsten Morgen ist daher alles bestens: Gary und Wyatt sind endlich selbstbewusst und haben Freundinnen. Und durch ein wenig magische Mithilfe benimmt sich auch Chet gegenüber seinem Bruder mitfühlender und menschlicher. L.I.S.A. hat somit ihren Auftrag erfüllt und verschwindet wieder aus dem Leben der Teenager. Zuvor beseitigt sie allerdings noch sämtliche Schäden der Party, bevor Wyatts Eltern zurückkehren.

Am Schluss des Films sieht man, wie L.I.S.A. als Trainerin ein (offensichtlich erfolgloses) Schulsportteam übernimmt.

Andre Schneider