In den nächsten Monaten lernt Malik, sich gut anzupassen. Erfolgreich nimmt der Analphabet im Gefängnis an einem Lese- und Schreibkurs teil und erlernt die korsische Sprache. Als Luciani davon erfährt, trägt er Malik auf, heimlich seine eigenen Leute zu bespitzeln, die nichts über die Fortschritte des jungen Arabers wissen. Luciani erwirkt schließlich Freigänge für Malik. Während Malik offiziell Arbeitserfahrung als Automechaniker sammelt und die Werkstatt für den Arbeitsausfall bezahlt wird, erledigt er in Wirklichkeit für Luciani Geschäfte außerhalb des Gefängnisses. Vom Drogendealer des Gefängnisses erfährt er von einer Lieferung, die auf einer Raststätte versteckt wurde. Zusammen mit seinem Freund Ryad, den er im Gefängnis durch die Lesekurse kennengelernt hat und der aufgrund einer Krebserkrankung vorzeitig aus der Haft entlassen wurde, fängt er an, Drogenlieferungen zu organisieren. Doch dabei dringen sie in das Gebiet des Drogendealers Latif vor. Dieser entführt daraufhin Ryad. Malik gelingt es aber, durch die Einschüchterung eines Schwagers von Latif, der auch im Gefängnis sitzt, seinen Freund Ryad frei zu bekommen.
Luciani erfährt davon, dass Malik sein eigenes Geschäft aufbauen will. Luciani gibt Malik daraufhin den Auftrag, den Muslim Brahim Lattrache in Marseille zu besuchen. Dieser aber will Malik im Auto erschießen, weil er Luciani für die Ermordung von Reyeb verantwortlich macht. Nur weil im rechten Moment ein Reh vor das Auto springt, überlebt Malik. Lattrache nennt daraufhin Malik, welcher zuvor einen solchen Traum gehabt hatte und nun den Fahrer warnen konnte, einen Propheten. Sie verständigen sich darauf, weitere Geschäfte zu machen. Malik soll Luciani ausrichten, dass ein Maulwurf die Korsen an die Italiener verrät. Luciani gibt daraufhin Malik den Auftrag, den betreffenden korsischen Paten aus dem Weg zu räumen. Malik und sein mittlerweile todkranker Freund Ryad erschießen die Leibwächter, lassen den Paten aber am Leben und verraten den Auftraggeber. Daraufhin entbrennt ein Kampf zwischen den korsischen Häftlingen im Gefängnis, während Malik in Einzelhaft wegen zu langer Ausgangszeit sitzt.
Bei seiner Wiederkehr aus der Einzelhaft reiht er sich auf der muslimischen Seite des Gefängnishofs ein. Als der alleingelassene Luciani zu ihm kommt, wird er von einem muslimischen Häftling in den Bauch geschlagen. Bei seiner Haftentlassung wird Malik von der Frau und dem Sohn des derweil verstorbenen Freundes Ryad empfangen. Sie gehen zum Bus, während hinter ihnen ein Autokorso seiner Untergebenen fährt.