Legend of Tarzan

The Legend of Tarzan action, adventure, drama
Kinostart
01.07.2016
Produktionsland
UK, Canada, USA
Genre
Spache
English, Lingala, French
IMDB
6.3 (141400 Stimmen)
Metascore
44
36 %
Cover: Legend of Tarzan
Ende des 19. Jahrhunderts: John Clayton II., Lord Greystoke und seine Frau Lady Alice Clayton müssen im Kongo überleben und haben einen Sohn, John Clayton III., Lord Greystoke. Seine Mutter stirbt eines natürlichen Todes, sein Vater kommt beim Kampf gegen die Mangani, eine gorillaähnliche Spezies, ums Leben. Das Manganiweibchen Kala findet den Jungen und zieht ihn, zusammen mit ihrem leiblichen Sohn Akut, als Tarzan auf. Als Kind ist Tarzan einem Angriff des brutalen Mangani-Anführers Kerchak ausgesetzt, doch schließlich lernt er die Sprachen der Tiere und als Erwachsener lernt er Jane Porter, die mit ihrem Vater bei einem Eingeborenenstamm lebt, kennen. Schließlich wird er zum Herrn des Dschungels und tötet auch den Sohn eines Häuptlings namens Mbonga, dem Anführer eines Eingeborenenstammes, nachdem dieser zuvor als Männlichkeitsprüfung Kala getötet hat.

Acht Jahre später. Der belgische König Leopold II. kontrolliert den Kongo. Da er seine Darlehen nicht mehr bedienen kann und somit völlig mittellos ist, hat er seinen Gefolgsmann Captain Léon Rom in den Kongo entsandt, wo dieser die Diamantminen von Opar finden soll. Rom und seine Soldaten werden von Mbongas Kriegern überfallen und nur Rom überlebt. Er schließt einen Handel mit Mbonga ab: er werde als Gegenleistung die Diamanten bekommen, wenn er Tarzan, an dem Mbonga sich für den Tod seines Sohnes rächen will, an ihn ausliefere.

Der Mann, der einst als Tarzan bekannt war, lebt mittlerweile als John Clayton III., Lord Greystoke ein normales Leben in London. Er soll auf Einladung von König Leopold II. von Belgien als Sonderbotschafter für Handelsfragen in den Kongo reisen. Der Premierminister sagt, dieser benötige einen Geschäftspartner, der anspringe. Der zweite Grund ist Johns Berühmtheit wegen seiner Vergangenheit als Tarzan. Zunächst lehnt John ab, doch durch George Washington Williams, einen diplomatischen Vertreter der USA, erfährt er folgendes: Williams fragt sich, wie ein völlig mittelloser König immer noch den Kongo am Laufen halten kann und vermutet dahinter Sklaverei. Williams will Beweise für die Versklavung der Eingeborenen sammeln und überredet John, da dieser das Afrika kennt, wo niemand sonst war und auch Freunde dort hat. John reist schließlich, zusammen mit Williams und seiner Frau Jane, in den Kongo. Die kleine Gruppe kommt zu dem Dorf, wo Jane aufgewachsen ist. Die Kinder singen dort „Die Legende von Tarzan“.

Captain Léon Rom, der die Einladung selbst arrangiert hat, überfällt mit seiner Truppe das Dorf. Rom schießt dem Häuptling in den Kopf und nimmt John gefangen. John kann sich mit Williams’ Hilfe befreien, doch Jane wird, zusammen mit dem Krieger Wasimbu, auf Roms Flussboot entführt. Rom ist sich sicher, dass John kommen wird, um Jane zu retten und er ihn so ausliefern kann. Nach der Bestattung des Häuptlings machen sich John, Williams und einige Krieger aus dem Dorf auf, um Jane zu retten. Sie schwingen sich an Lianen auf einen Zug und entdecken dort in einem Waggon zahlreiche gefangene Eingeborene. In einem weiteren Waggon überwältigt John die dortigen Soldaten ohne Mühe und sie erfahren schließlich durch einen belgischen Offizier Roms Plan: Rom, der demnächst zum Generalgouverneur des Kongo ernannt werden soll, braucht die Diamanten von Opar, um die königliche Armee zu bezahlen, die aus Söldnern besteht und in wenigen Tagen eintrifft. Die Bevölkerung des Kongo wird tatsächlich versklavt, damit der König bekommt, was er will. Pro Stellung sollen jeweils 400 Söldner stationiert werden. Damit sie schneller nach Opar kommen, um Rom aufzuhalten, beschließt John, das Gebiet der Mangani zu durchqueren. Da die Mangani sehr aggressiv sind, bleiben, bis auf Williams, alle anderen zurück. Schließlich treffen John und Williams auf die Mangani, die jetzt von Akut, der John inzwischen als Verräter ansieht, angeführt werden. John muss gegen Akut kämpfen, verliert aber und wird von Akut verletzt. Um nicht wie eine Bedrohung zu wirken, muss Williams vor Akut niederknieen. Abends versorgt John, zusammen mit Williams, seine Wunde und Williams erzählt von seiner Vergangenheit, als er im amerikanischen Bürgerkrieg kämpfte und danach Indianerjäger wurde. Da er an den schrecklichen Dingen, die den Indianern angetan wurden, beteiligt war, ist er der Meinung, nicht besser zu sein als Rom und seine Männer. Danach haben sie eine Begegnung mit einer Elefantenherde, deren Anführer John kennt.

Während dieser Ereignisse hat Jane ihre eigenen Erlebnisse an Bord von Roms Flussboot. Sie ist gezwungen, mit Rom zu dinieren, da man Wasimbu sonst im Käfig ertränken würde und erfährt dabei von Roms Vorhaben. Es gelingt ihr und Wasimbu, vom Boot zu entkommen. Im Fluss werden sie beschossen, von einem Flusspferd angegriffen und entkommen schließlich ans Ufer. Wasimbu macht sich auf, die anderen eingeborenen Krieger zu verständigen, während Jane zu den Mangani gelangt. Rom erscheint mit seinen Männern, die zahlreiche Mangani erschießen. John und Williams hören das Gemetzel und machen sich auf zum Ort des Geschehens, wo John seinem Ziehbruder Akut das Leben rettet. Jane wird wieder gefangen genommen und John folgt ihnen zu den Diamantminen von Opar. Dort stellt er sich Mbonga zum Kampf. Als er Mbonga in der Zange hat, entladen sich die Gefühle der beiden Gegner. Mbongas Sohn hatte Johns Ziehmutter getötet, was dieser aber nicht wissen konnte und John gibt zu, damals keine Ehre gehabt zu haben. Dann taucht Akut, der gegenüber John einen Sinneswandel hat, mit seinem Gefolge auf und Williams erklärt Mbonga schließlich, dass Rom ihn und seine Leute nur ausgenutzt hat und sie alle auslöschen wird. John und Williams gelangen schließlich zur Stadt Boma, vor der sich bereits 1000 Soldaten befinden und die Ankunft der restlichen Armee erwartet wird. Da hat John eine Idee. Gemeinsam mit Williams, Akut und einer Gruppe Löwen löst er eine Gnu-Stampede aus, die die Soldaten überrennt, in der Stadt Chaos anrichtet und Rom und seine Männer zur Flucht zwingt. Wasimbu befreit die Sklaven. Roms Männer schießen auf John, doch dieser kann Jane schließlich retten und Rom auf dessen Boot verfolgen, das von Williams mit einem Maschinengewehr unter Beschuss genommen wird und kurz danach zu sinken beginnt. Rom überwältigt John und ruft Mr. Frum herbei, der die Söldner mit Schiffen dorthin bringen will und bei dessen Firma der König hohe Schulden hat. John stößt einen Krokodil-Paarungsruf aus, befreit sich, überwältigt Rom und entkommt vom Boot, während Rom im Wasser den Krokodilen zum Opfer fällt. John kommt zurück an Land und Mr. Frum zieht mit den Söldnern ab.

Williams ist zurück in England und legt dem Parlament seine Beweise für die Unterdrückung und Versklavung der Kongolesen vor. Ein Jahr später: John und Jane sind in Afrika geblieben und bekommen Nachwuchs. In der letzten Szene sieht man John, wie er wieder, gemeinsam mit einigen Mangani, an Lianen durch den Dschungel schwingt, was vermuten lässt, dass er seine Rolle als Tarzan wieder eingenommen hat.

Andre Schneider