Du warst nie berückender

You Were Never Lovelier comedy, musical, romance
Kinostart
19.11.1942
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
IMDB
7.3 (3256 Stimmen)
100 %
Cover: Du warst nie berückender
Eduardo Acuña, Besitzer eines Hotels in Buenos Aires, hat es sich in den Kopf gesetzt, seine vier Töchter in der Reihe ihres Alters zu verheiraten. Julia, die älteste, soll daher zuerst heiraten, gefolgt von der schönen, jedoch bislang eher widerspenstigen Maria. Nachdem Julia geheiratet hat, wollen die beiden jüngsten Schwestern, Cecy und Lita, die jeweils bereits verlobt sind, dass Maria endlich einen Verehrer an Land zieht. Um das Herz seiner Tochter Männern gegenüber zu erweichen, beginnt Acuña, gefühlvolle Liebesbriefe zu verfassen und diese zusammen mit Orchideen an Maria überbringen zu lassen. Sie ist zunächst unbeeindruckt, doch steigert sich ihre Neugier auf den unbekannten Verehrer, als die feurigen Liebesschwüre regelmäßig eintreffen. Währenddessen versucht der Stepptänzer Robert Davis ein Engagement im Orchester seines alten Freundes Xavier Cugat in Acuñas Hotel zu ergattern, nachdem er sein Geld beim Pferderennen verloren hat. Dazu muss er jedoch Acuña von sich und seinem Talent überzeugen.

Als Acuña für einige Zeit verreisen muss, vergisst er dafür zu sorgen, dass seine Tochter auch während seiner Abwesenheit pünktlich die Blumen und Briefe erhält. Maria ist über deren Ausbleiben mehr als enttäuscht. Seines Versehens wird sich Acuña erst bei seiner Rückkehr bewusst, worauf er sofort einen besonders glühenden Brief schreibt. Zufällig wartet Robert Davis im Vorraum von Acuñas Büro und wird prompt zum Überbringer des Briefes und der Orchideen. In der Annahme, dass es sich bei Robert nicht nur um den Überbringer, sondern auch um ihren Verehrer handelt, verliebt sich Maria in ihn. Um zu vermeiden, dass Robert das Geheimnis der Briefe preisgibt, verspricht ihm Acuña ein Engagement unter der Bedingung, dass Robert die romantischen Illusionen von Maria zerstreut. Doch bei der nächsten Begegnung verliebt sich der Tänzer ebenfalls in diese und bringt es nicht über sich, ihr das Herz zu brechen. Marias Vater wird daraufhin ungeduldig. Bei einem Maskenball anlässlich seiner Silberhochzeit mit seiner Frau Delfina, verkündet er überraschend, dass Robert am nächsten Morgen nach New York verreisen müsse. Um ihre ältere Schwester doch noch unter die Haube zu bringen, beschließen Cecy und Lita, Robert eifersüchtig zu machen und ihn so zum Bleiben zu zwingen. Zu diesem Zweck überreden sie Acuñas Sekretär Fernando, sich während eines Tanzes zwischen Maria und Robert zu drängen. Doch Letzterer lässt sich das nicht bieten. Anschließend ziehen sich Maria und Robert in den Garten zurück und gestehen sich ihre Liebe.

Um den Tänzer doch noch loszuwerden, beschließt Acuña, seiner Tochter einen Abschiedsbrief in Roberts Namen zukommen zu lassen. Als er dabei ist, diesen Brief zu schreiben und dabei Marias Vorzüge vor sich hersäuselt, erscheint plötzlich seine Frau Delfina in seinem Arbeitszimmer. Diese ist sofort überzeugt, dass sich ihr Mann in eine andere Frau namens Maria verliebt hat, nämlich in Maria Castro, die zusammen mit ihrem Gatten Juan auf dem Ball zu Gast ist. Als Delfina ihren Mann der Untreue bezichtigt, fordert Juan diesen zu einem Duell heraus. Um eine Tragödie zu verhindern, bricht Robert sein Schweigen und erklärt die Situation. Als Maria erfährt, dass es nicht Robert war, der ihr die Liebesbriefe schrieb, sondern ihr Vater, stürmt sie gekränkt davon. Dieser Ausbruch ihrer Gefühle beweist ihrem Vater jedoch, dass sie Robert tatsächlich liebt, weswegen er ihn nicht länger verjagen will. Um Maria für sich zurückzugewinnen, schickt ihr Robert regelmäßig Orchideen als Zeichen seiner Liebe. Doch erst als Robert sich als Ritter in schillernder Rüstung verkleidet und auf einem Pferd unter ihrem Balkon erscheint, blüht ihr Interesse wieder auf. Als er mit seiner schweren Rüstung unglücklich vom Pferd fällt und Maria damit ungewollt zum Lachen bringt, läuft sie zu ihm hinunter. Sie versöhnen sich und besiegeln ihre Liebe mit einem Kuss.

Andre Schneider