Kismet

Kismet adventure, fantasy
Kinostart
01.10.1944
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
Drehbuch
Vorlage
Edward Knoblock
IMDB
6.2 (945 Stimmen)
Cover: Kismet
Hafiz ist der König unter den Bettlern in Bagdad. Er hat sogar zwei persönliche Gehilfen, Moolah und Feisal, die geübten Auges schauen, wo Bettelei besonders lukrativ ist. Stets ist es so, dass er die großen Gaben erhält und der Rest der Bettler sich mit den Brosamen begnügen muss. Mit seiner bildschönen Tochter Marsinah hat der Bettlerkönig ganz besondere Pläne. Er will sie mit dem Großwesir, einem vermögenden einflussreichen Mann, verheiraten. Marsinah allerdings hat sich in den Sohn eines Gärtners verliebt, der ihre Gefühle erwidert. Dass er in Wirklichkeit der Kalif von Bagdad ist, weiß die junge Frau nicht. Um seine Pläne voranzutreiben, gibt Hafiz sich als „Prinz von Hassia“ aus und bekommt so Zutritt zum Hofe des Großwesirs. Dort begegnet er Jamilla, die als Königin unter den Tänzerinnen von Bagdad gilt. Da Hafiz ohne seine Bettlertracht ein stattlicher und gutaussehender Mann ist, wird seine Zuneigung, die er für die schöne Tänzerin empfindet, von dieser erwidert.

Zufällig erfährt Hafiz, dass der Großwesir den Kalifen von Bagdad, der im Rang weit über ihm steht, so sehr hasst, dass er ihn sogar umbringen lassen will. Das bringt ihn auf die Idee, sich als „Prinz von Hassia“ direkt vom Großwesir einladen zu lassen, was ihm auch gelingt. Auch sein Plan, dem Großwesir einzureden, dass seine Tänzerinnen nicht gut genug seien und er ihm deshalb seine Tochter Marsinah geben wolle, geht erst einmal auf. Allerdings widersetzt sich Marsinah seinem Willen. Sie will auf keinen Fall die Lieblingsfrau des Großwesirs werden. Ihre Liebe gehört dem „Gärtnerburschen“, wie sie glaubt, und dafür will sie kämpfen. Zu allem Unglück rückt auch noch die Polizei an und nimmt Hafiz fest, da er sich die feine Kleidung, die er als „Prinz von Hassia“ benötigte, ohne Bezahlung angeeignet hat. Man führt ihn vor den Großwesir, der das Urteil sprechen soll. Hafiz weiß, dass ein solcher Diebstahl damit enden kann, dass dem Dieb beide Hände abgeschlagen werden. Krampfhaft überlegt er, wie er den Großwesir dazu bringen kann, ihn zu verschonen. Es gelingt ihm, ihn davon zu überzeugen, dass er es schaffe, den Kalifen zu töten. Und außerdem bekäme er noch seine bildschöne Tochter obendrauf. Marsinah wird in den Palast gebracht. Die junge Frau ist nicht in der Lage, sich gegen die Übermacht zur Wehr zu setzen. Sie wird nun die Stelle der Jamilla einnehmen. Jamilla aber hält zu Hafiz, selbst dann, als sie erfährt, wer er wirklich ist. Allerdings geht Hafiz’ Plan, den Kalifen zu töten nicht auf, und er muss aus dessen Palast fliehen. Unter der ihm drohenden Gefangennahme, verbunden mit seinem nahenden Tod, erkennt Hafiz, dass er in Bezug auf seine Tochter falsch gehandelt hat. Er will sie und Jamilla aus dem Palast des Großwesirs befreien, was damit endet, dass er diesen in einem Kampf tötet. Kurz darauf wird er festgenommen.

Seine Tochter Marsinah jedoch weiß inzwischen, dass „ihr Gärtnerjunge“ der Kalif von Bagdad ist. Beide wollen so schnell wie möglich heiraten. Und anlässlich seiner Hochzeit begnadigt der Kalif den Vater seiner Braut und sichert ihm zu, dass er ihn nun tatsächlich zum Prinzen von Hassia machen werde. Dazu wird er aber erst einmal des Landes verwiesen, um dann als „Prinz von Hassia“ zurückkehren zu können. Jamilla begleitet Hafiz, als er das Land verlässt.

Andre Schneider