Cluny Brown auf Freiersfüßen

Cluny Brown comedy, romance, war
Kinostart
02.06.1946
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
Drehbuch
Vorlage
Margery Sharp
IMDB
7.5 (2913 Stimmen)
94 %
Cover: Cluny Brown auf Freiersfüßen
England im Jahre 1938, ein Jahr vor Beginn des Weltkrieges. Hilary Ames will eine Gesellschaftsparty geben, doch sein Abflussrohr ist verstopft und er kann keinen Klempner ausfindig machen. Da eilt ihm Cluny Brown, eine etwas naive Waise und Nichte eines Klempners, die gerne verstopfte Abflüsse repariert, zur Hilfe. Beobachtet wird dies zufällig von Adam Belinski, einem tschechischen Professor und Widerstandskämpfer gegen die Nazis, der nach London geflohen ist. Belinski zeigt sich sofort von der freien Lebensart Clunys fasziniert, die – ob unbewusst oder bewusst – die englischen Klassenunterschiede ignoriert.

Clunys mürrischer Onkel ist aber überhaupt nicht von ihrem unkonventionellen Verhalten erfreut. Damit sie endlich lernt, was im Leben zählt, kommt sie als Hausmädchen in den Haushalt von Sir und Lady Carmel, wo sie aber ebenfalls Unruhe stiftet. Andrew, der Sohn der Carmels, hat sich inzwischen mit Professor Belinski angefreundet und bietet dem mittellosen Emigranten an, doch im Anwesen seiner Eltern zu leben. Hier vertieft sich die Freundschaft zwischen Belinski und Cluny, doch trotz gegenseitiger Gefühle schließen die beiden einen Pakt, dass aus Freundschaft keine Liebe wird.

Mr. Wilson, der langweilige Drogist des nahegelegenen Dorfes, plant Cluny zu heiraten, die zunächst auch davon angetan ist. Doch als auf der Geburtstagsfeier von Wilsons Mutter ein Abfluss defekt ist und Cluny diesen vor einem sichtlich pikierten Publikum repariert, erkaltet das Interesse des Drogisten an ihr. Unterdessen sorgt Belinski über Umwege dafür, dass der Carmel-Sohn Andrew nach langem Hin und Her seine Flamme Betty heiraten will.

Als Belinski die Carmels verlässt und nach London zurückreisen will, rennt Cluny hinter ihm her und die beiden gestehen sich ihre Liebe. Belinski zieht mit seiner neuen Frau nach New York und schreibt – da er ja nun bald eine Familie versorgen muss – nicht mehr anspruchsvolle Bücher gegen die Nazis, sondern Kriminalromane, die zu Bestsellern werden.

Andre Schneider