Der längste Tag

The Longest Day action, drama, history, war
Kinostart
04.10.1962
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English, German, French
Drehbuch
Vorlage
Cornelius Ryan
IMDB
7.8 (51916 Stimmen)
Metascore
75
87 %
Cover: Der längste Tag
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Cornelius Ryan. Im ersten Teil sieht man ausführlich die Vorbereitungen der Alliierten auf den Angriff und die Abwägungen der deutschen Offiziere, wann und wo die Invasion stattfinden wird. Generalfeldmarschall Erwin Rommel reist für einen Kurzurlaub in die Heimat, weil seine Frau Geburtstag hat. Die französischen Widerstandskämpfer erhalten über Radio codierte Nachrichten, welche ihnen die bevorstehende Invasion ankündigen. Sie bereiten sich vor, um in der Nacht vor der Invasion vor allem Telekommunikationseinrichtungen und Nachschublinien der deutschen Armee zu sabotieren. In längeren Szenen wird ein Eindruck der Gemütsverfassung einzelner englischer und amerikanischer Soldaten und Offiziere vermittelt.

Der zweite Teil beginnt in der Nacht vor dem Angriff und schildert wie die Alliierten auf vielfältige Weise den Angriff auf die Küstenabschnitte in der Normandie beginnen: Fallschirmjäger werden zum Teil weit verstreut im Hinterland abgesetzt, Puppen mit Knallkörpern landen ebenfalls mit Fallschirmen, um die deutsche Abwehr zu verwirren und Bomber versuchen, die Bunker und Abwehrgeschütze an der Küste zu zerstören. Der unglückliche John Steele bleibt mit seinem Fallschirm an einem Kirchturm hängen und muss hilflos dem Feuergefecht seiner Kameraden zusehen.

Am frühen Morgen erscheinen tausende von Kriegsschiffen und kleineren Booten wenige Kilometer vor der Küste. Die Meldungen der deutschen Soldaten und Offiziere stoßen bei ihren Vorgesetzten zum Teil auf Unglauben. Der dringend benötigte Panzernachschub wird in der Befehlskette nicht freigegeben, weil Hitler noch schläft und niemand wagt, ihn zu wecken. Die Alliierten versuchen, möglichst schnell und mit verschiedenen Mitteln große Teile der den einzelnen Armeekorps zugewiesenen Küstenabschnitte zu besetzen und die deutsche Abwehr auszuschalten.

Der dritte Teil des Filmes zeigt, wie nach der weitgehend erfolgreichen Invasion die dezimierten Verbände der Alliierten ins Landesinnere vorstoßen und verschiedene Ortschaften erobern.

Die Handlung schließt mit einem längerem Dialog zwischen einem verwundeten und einem verirrten Soldaten und mit dem vollständigen Einnehmen eines Küstenabschnitts, welcher lange und heftig umkämpft war.

Andre Schneider