Der große mit seinem außerirdischen Kleinen

Uno Sceriffo extraterrestre - poco extra e molto terrestre action, comedy, family, sci-fi
Kinostart
10.08.1979
Produktionsland
Italy
Genre
Spache
Italian, English
Regie
Produktion
IMDB
6.2 (3348 Stimmen)
Cover: Der große mit seinem außerirdischen Kleinen
Newnan im US-Bundesstaat Georgia ist ein ruhiges Städtchen. Dies ändert sich, als mehrere Bewohner behaupten, über dem nahen See ein UFO gesichtet zu haben und das Militär unter Führung von Captain Briggs das Gebiet südlich des Sees absperrt. Unfälle geschehen und Geräte und Vorrichtungen geraten außer Kontrolle, was von den Bewohnern mit dem Einfluss von UFOs erklärt wird. Der Sheriff von Newnan hält als einer von Wenigen nichts von diesem Gerücht. Er sucht in einem nächtlichen Vergnügungspark den ausgerissenen Jungen Peter und findet ihn zusammen mit einem zweiten kleinen Jungen, der behauptet H7-25 zu heißen und aus dem Weltraum zu stammen. Er sei nur durch ein Versehen aus dem väterlichen Raumschiff auf die Erde gelangt. Da dieser Junge weiterhin keinen glaubhaften Namen oder Wohnort angibt, nimmt er ihn vorerst zu sich. Immer öfter geschehen nun seltsame Dinge, denn der Kleine kann offenbar durch eine Art Fernbedienung („Photonenkanone“) Geräte und Vorrichtungen in Gang setzen, die Zeit vor und zurücklaufen lassen, mit Tieren sprechen und durch Wände gehen. Mit diesem Werkzeug befreit er sogar mehrmals den Gauner Brennan aus der Haft des Sheriffs. Er angelt nicht mit einer Rute, sondern die Fische springen in seine Hand. Mit Energiekapseln verhilft er dem rheumatischen Hilfssheriff Allan zu jugendlicher Kraft und Beweglichkeit. Schließlich ist der Sheriff überzeugt und spricht mit einem General der Luftwaffe, damit das Militär Kontakt zum Raumschiff aufnimmt und den Jungen zu seinem Vater bringt. H7-25 weigert sich allerdings seine Fähigkeiten zu zeigen. Auch die Photonenkanone, die als Beweis dienen soll, erscheint plötzlich als Spielzeug.

Zwar glaubt der General nichts, aber Captain Briggs, der schon zuvor von der Anwesenheit Außerirdischer überzeugt war, versucht von nun an H7-25 in seine Hand zu bekommen. Der Sheriff liefert den Jungen zuerst aus, als er jedoch sieht, dass dieser schlecht behandelt wird, übernimmt er mit der zurückgelassenen Photonenkanone die Kontrolle über die Helikopter und die Besatzungen und befreit ihn. Dies stachelt Briggs erst recht an. Er will nun – aus persönlichem Machtkalkül – auch die Photonenkanone in seine Hand bekommen. Bei einem zweiten Zugriffsversuch durch das von Briggs angeführte UFO-Sonderkommando entwickelt sich eine heftige Schlägerei, bei der ein Großteil des Interieurs eines Supermarktes zu Bruch geht. Unerwartete Hilfe bekommt der Sheriff dabei durch den Gauner Brennan, der ebenfalls angegriffen, sich spontan an der Schlägerei beteiligt. H7-25 hält sich im Hintergrund und beeinflusst mit seiner Kanone die Schlägerei zugunsten seiner Beschützer. Nach dieser abgewehrten Bedrohung nimmt das Raumschiff Kontakt auf, indem es den Dienstwagen des Sheriffs in einer wilden Fahrt zum Stone-Mountain-Monolithen lenkt, dem Ort, der als künftiger Treffpunkt bestimmt ist. Bei einem dritten Versuch, bald darauf, gelingt es Briggs den Sheriff zu betäuben und den Jungen zu entführen. Da der Sheriff durch den Kontakt mit dem Photonenstrahl des Raumschiffes nun selbst über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, kann er den Jungen aus der Luftwaffenbasis, wo dieser in einem dunklen Schießstand verhört wird, retten. Nach der Flucht kommt es mit den Verfolgern zu einer letzten großen Schlägerei auf einem Feuerwehrfest. Der zufällig anwesende Brennan unterstützt auch hier wieder den Sheriff. H7-25 greift nicht nur mit seiner Photonenkanone ein, mit der er etwa die Waffen der Soldaten unbrauchbar macht, sondern verteilt Energiekapseln. So kann auch der rheumatische Hilfssheriff Allan teilnehmen. Danach fährt der Sheriff den Jungen zum vereinbarten Treffpunkt, aber da er ihm ans Herz gewachsen ist, fällt ihm der Abschied schwer. Bald darauf sitzt H7-25 wieder im Wagen und verkündet mit Sondererlaubnis noch bei ihm bleiben zu dürfen. Zitat: Nur für fünftausend Lichtjahre, aber das reicht ja.

Andre Schneider