Die Stunde des Siegers

Chariots of Fire biography, drama, sport
Kinostart
09.04.1982
Produktionsland
UK
Genre
Spache
English, French
Drehbuch
IMDB
7.2 (52673 Stimmen)
Metascore
78
83 %
Cover: Die Stunde des Siegers
Die Geschichte des Films beruht auf einer wahren Begebenheit. Hauptpersonen sind zwei britische Leichtathleten, die 1924 an den Olympischen Sommerspielen in Paris teilnehmen. Der Sprinter Harold Abrahams ist Jude und wird deswegen an seiner Universität, der University of Cambridge diskriminiert. Er will dagegen ankämpfen, indem er in seiner Spezialdisziplin, dem 100-Meter-Lauf, die Goldmedaille gewinnt. Während der Vorbereitung für Olympia verliebt er sich in die Sängerin Sybil. Der zweite Athlet ist der tiefgläubige schottische Christ Eric Liddell, der seine Kindheit als Sohn eines Missionar-Ehepaars in China verbracht hat. Dieser ist ebenfalls für den 100-Meter-Lauf nominiert, weigert sich aber daran teilzunehmen, weil die Vorläufe an einem Sonntag stattfinden. Sein Teamkollege Lord Lindsay überlässt ihm dafür seinen Startplatz beim 400-Meter-Lauf, bei dem sowohl die Vorläufe als auch das Finale jeweils auf einen Werktag terminiert sind.

Abrahams engagiert einen professionellen Trainer, Sam Mussabini, der an seiner Lauftechnik arbeitet. Für diese Maßnahme wird er von der Universitätsleitung von Cambridge kritisiert: Es sei unehrenhaft, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Abrahams vermutet hinter der Kritik Antisemitismus. Liddell wird unterdessen von seiner Familie vorgeworfen, der Laufvorbereitung mehr Aufmerksamkeit zu schenken als Gott. Abrahams und Liddell gewinnen schließlich die Finalläufe über 100 Meter bzw. über 400 Meter und kehren erfolgreich nach Großbritannien zurück.

Im Abspann erfährt man, dass Abrahams Sybil heiratete und ein wichtiger Sportfunktionär wurde und dass Liddell 1945 im von Japan besetzten Teil Chinas starb.

Andre Schneider