Geboren am 4. Juli

Born on the Fourth of July biography, drama, war
Kinostart
05.01.1990
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English, Spanish
IMDB
7.2 (95976 Stimmen)
Metascore
75
85 %
Cover: Geboren am 4. Juli
Ron Kovic wird am 4. Juli 1946 geboren und tritt nach seinem Highschool-Abschluss, zunächst geblendet von idealistischen Vorstellungen, den Marines bei, um für sein Land im Vietnamkrieg zu kämpfen. Während eines Einsatzes begeht seine Einheit in einem Dorf ein Massaker an Zivilisten, in dem irrtümlichen Glauben, es handele sich um gegnerische Kämpfer. Auf dem unkoordinierten Rückzug erschießt der unter Schock stehende Ron einen Kameraden. Als er das Geschehene später seinem Vorgesetzten meldet, wird er aufgefordert, den Vorfall zu vergessen. Beim nächsten Einsatz wird Ron schwer verwundet und kommt zurück in die USA.

Dort teilen ihm die Ärzte mit, dass er unterhalb des Bauchnabels für immer querschnittsgelähmt bleiben wird. Nach einer langen und erfolglosen Phase der Rehabilitation, in der er sich noch einen offenen Beinbruch zuzieht, kehrt er wieder nach Hause zurück. Ron bleibt Patriot, obgleich er unter den Kriegserlebnissen und seiner Lähmung leidet, die es ihm unmöglich machen, sein früheres Leben weiterzuführen. Deshalb beginnt er zu trinken und gerät mehrfach in Streit mit seinen Eltern. Nachdem sein Vater ihm nahegelegt hat, Erholung in Mexiko zu suchen, kommt er dieser Bitte nach. Er freundet sich mit dort ansässigen Vietnamveteranen an und verbringt seine Zeit hauptsächlich mit Alkoholkonsum und Prostituierten. Die ebenfalls gelähmten Veteranen frustrieren ihn allerdings noch mehr, weshalb er wieder in die USA zurückkehrt. Sein Weltbild gerät nun ins Wanken. Er besucht die Familie des von ihm versehentlich getöteten Kameraden und gesteht, was in Vietnam vorgefallen ist. Er entwickelt sich allmählich zu einem Kriegsgegner und nimmt aktiv an der Antikriegsbewegung teil.

Während eines Parteitags der Demokratischen Partei, auf dem er eine Rede halten darf, durchlebt Ron noch einmal seine gesamte Vorgeschichte und erinnert sich dabei an seine Mutter, die ihm einst prophezeite, er werde einmal vor sehr vielen Menschen sprechen.

Andre Schneider