Little Boy

Little Boy drama, history, war
Kinostart
24.04.2015
Produktionsland
Mexico, USA
Genre
Spache
English
IMDB
7.4 (20536 Stimmen)
Metascore
30
23 %
Cover: Little Boy
Pepper hat von Geburt an eine sehr enge Beziehung zu seinem Vater. Als sein Vater ihn zum ersten Mal umarmt, erwähnte er sofort, wie klein Pepper ist. Später, als Pepper von einem Arzt untersucht wird, fragt seine Mutter, ob er ein Zwerg sei. Der Arzt antwortet, dass dieser Begriff beleidigend sei und schlägt vor, dass Pepper nur kleiner Junge genannt werden solle. Doch in der Schule wird er ständig aufgrund seiner geringen Körpergröße gehänselt.

Nachdem der Zweite Weltkrieg ausgebrochen war, wurde der ältere Bruder von Pepper wegen Plattfüßen vom Militärdienst befreit und sein Vater wurde statt seiner einberufen, was Pepper zutiefst traurig macht. Kurz nach der Abreise seines Vaters, hört Pepper den Bibelvers: „Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.“ (Mt 17:20). Nachdem er das gehört hatte, entschloss er sich, genug Vertrauen aufzubauen, um seinen Vater zurück nach Hause zu bringen. Deswegen hat er seinen Freund und Mentor, Priester Oliver, gefragt, wie man seinen Glauben verstärken könnte. Er hat ihm schon einige Methoden empfohlen er hat auch zu ihm gesagt, dass Glauben mit Hass nutzlos ist. In den Film wird es sehr intensiv gezeigt, wie die Amerikaner die Japaner gehasst hatten. Deswegen hat Priester Olive Pepper empfohlen, sich mit einem Japaner anzufreunden.

Pepper fällt dies nicht leicht, denn die anti-japanische Gesinnung, die auch Pepper verinnerlicht hat, weil sie ja in seiner Gesellschaft vorherrschend geworden ist, kann er nur schwer überwinden. Doch er folgt dem Rat des Priesters und lernt den Japaner Hashimoto kennen. Ihre Freundschaft hilft Pepper seine Probleme besser zu bewältigen. Als Pepper und seine Familie die Nachricht erhält, dass der Vater gefallen ist und auf den Philippinen begraben liegt, geht Hashimoto sogar mit zum Gedenkgottesdienst, um ihm Respekt zu erweisen. Pepper ist beeindruckt und diskutiert später mit Hashimoto über den gegenseitigen Verlust ihrer Familie und auch wie wichtig der Glaube ist. Und so mutet es Pepper wie ein göttliches Wunder an, als seine Familie die segensreiche Nachricht bekommt, dass der Vater doch nicht gefallen ist. Der Mann, der tatsächlich gestorben war, hatte die Stiefel mit den Erkennungsmarken an den Schnürsenkeln gestohlen. So wurde er irrtümlich als Peppers Vater identifiziert als jener erschossen worden war. Die Familie verlässt die Stadt, um James im Krankenhaus zu besuchen, und Pepper nimmt ihm ein Paar Stiefel mit. Er hatte sie zusammen mit seinem Vater gekauft, bevor dieser in den Krieg zog. Als sie ankommen, stellen sie fest, dass James aufgrund einer Verletzung des Kopfes an leichter Amnesie leidet. Aber als Pepper seinen Vater mit seinem langjährigen Spitznamen „Partner“ anspricht und ihm sein Geschenk übergibt, scheint seine Erinnerung wieder da zu sein. Die Familie umarmt sich innig und James berührt die Gesichter seiner Familie.

Schließlich endet die Geschichte mit der Botschaft, dass durch starken Glauben alles möglich ist.

Andre Schneider