Guardians of the Galaxy Vol. 2

Guardians of the Galaxy Vol. 2 action, adventure, comedy, sci-fi
Kinostart
05.05.2017
Produktionsland
USA
Genre
Spache
English
Regie
Produktion
Drehbuch
IMDB
7.6 (545424 Stimmen)
Metascore
67
85 %
Cover: Guardians of the Galaxy Vol. 2
Der Film spielt zwei Monate nach den Ereignissen in Guardians of the Galaxy. Die Guardians haben auf dem Heimatplaneten der Sovereigns, einer selbst-perfektionierten Rasse, den Auftrag angenommen, deren geheiligte Energiezellen vor einem energiefressenden Monster, dem Abilisken, zu schützen. Dafür erhalten sie im Austausch Gamoras Schwester Nebula, die von den Sovereigns gefangen wurde und auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Sie führen den Auftrag erfolgreich aus, doch überflüssigerweise stiehlt Rocket heimlich einige der Energiezellen. Als die Sovereigns den Diebstahl bemerken, eröffnen sie für diesen Frevel die Jagd auf die Guardians. Um der Drohnenflotte der Sovereigns zu entkommen, wagen die Guardians einen verzweifelten Raumsprung zum nächsten Planeten. Doch kurz vor dem Sprung werden sie Zeuge, wie ein geheimnisvoller Neuankömmling die Drohnenflotte mit einem einzigen Handstreich zerstört.

Nachdem die Guardians eine erfolgreiche Notlandung absolviert haben, bekommen sie Gesellschaft von ihren unerwarteten Rettern: Dem Außerirdischen Ego und dessen Schützling, der Empathin Mantis. Ego bezeichnet sich zu Peters Überraschung als dessen Vater, und um ihn zu überzeugen, nimmt er Peter, Gamora und Drax mit zu seinem Planeten, während Rocket und Baby Groot zurückbleiben, um das havarierte Schiff zu reparieren und auf Nebula aufzupassen. Auf seinem Planeten angekommen, erklärt Ego dem zuerst skeptischen Peter, dass er ein höheres kosmisches Wesen, ein sogenannter Celestial ist, der als geistige Essenz durch den Weltraum driftete, bis seine Kraft es ihm ermöglichte, sich einen Planeten als Hülle und schließlich einen menschlichen Körper als Avatar zu erschaffen. Auf der Suche nach einem Sinn für sein Dasein und anderem Leben durchstreifte Ego das Universum, bis er schließlich auf die Erde kam und sich dort in Peters Mutter verliebte. Doch seine Natur als kosmisches Wesen verhinderte einen permanenten Aufenthalt bei seiner Frau. Als sie schließlich im Sterben lag, schickte er den Ravager Yondu Udonta zur Erde, um seinen Sohn zu sich zu holen. Yondu aber brach die Vereinbarung und behielt Peter als Mitglied seiner Ravager-Mannschaft. Nachdem Ego Peter sein eigenes Erbe mit den kosmischen Kräften eröffnet hat, verzeiht Peter seinem Vater schließlich dessen lange Abwesenheit.

Inzwischen wird erklärt, dass Yondu vom Verband der kosmischen Ravager wegen Kinderhandels (eines Verstoßes gegen den Kodex der Ravagers) ausgestoßen wurde. Er wird von Ayesha, der regierenden Hohepriesterin der Sovereigns, angeheuert, um die Guardians aufzuspüren und zur Bestrafung zu ihr zu bringen. Die Ravagers spüren Rocket und Groot auf und nehmen sie mit Nebulas Hilfe gefangen. Als aber Yondu sich weigert, Peter und dessen Kameraden auszuliefern, meutert ein Teil seiner Besatzung unter dem rebellischen Taserface, setzt ihn ab und sperrt ihn zusammen mit Rocket ein. In ihrer Zelle verbünden sich die beiden Gefangenen und brechen mit der Hilfe von Groot und Kraglin, Yondus letztem treuen Gefolgsmann, nachdem die Meuterer seine übrigen Anhänger getötet haben, aus. Sie nehmen Rache an den Meuterern und flüchten mit einem Teil des Ravagerschiffes. Doch bevor das Schiff explodiert, gibt Taserface als letzten Racheakt Yondus Flugroute an Ayesha weiter, die daraufhin eine weitere Kampfflotte ausschickt.

Nebula, die nach Rockets und Yondus Gefangennahme die Ravagers verlassen hat, um Rache an Gamora zu nehmen, spürt ihre Schwester auf Egos Planeten auf und greift sie an. Sie kann sich aber am Ende nicht dazu überwinden, sie als ihre einzige verbliebene Familie zu töten. Dann aber erfahren die beiden Schwestern und Drax mit Mantis' Hilfe von einem schrecklichen Geheimnis. Wie Ego auch seinem Sohn erzählt, sieht er den Sinn seines Daseins darin, sämtliche Welten des Universums – darunter auch die Erde – mit seiner Essenz zu überziehen, alles Leben auf ihnen zu vernichten und sie nach seinen Vorstellungen neu zu formen. Da aber selbst seiner Kraft für solch eine Aufgabe Grenzen gesetzt sind, hat er versucht, sich mit weiblichen Vertretern jeder von ihm entdeckten Rasse fortzupflanzen. So wollte er seine Kräfte an seine genetischen Nachkommen weitergeben, die ihn dann bei seinem Vorhaben unterstützen sollten. Yondu brachte zu gegebener Zeit die Kinder zu Ego, doch da keines von ihnen dessen Kräfte geerbt hatte, wurden sie von Ego verstoßen und umgebracht. Erst mit Peter war ihm eine erfolgreiche Weitergabe seiner Kräfte gelungen, doch Yondu, der vom Schicksal der anderen Kinder wusste, nahm Peter bei sich auf, um ihn vor einem ähnlichen Ende zu bewahren. Verkompliziert wurde das Vorhaben dadurch, dass Ego sich aufrichtig in Peters Mutter verliebt hatte; und um keine emotionalen Bindungen zu hinterlassen, pflanzte er ihr den Tumor ein, der sie letztendlich tötete.

Als Peter diese Neuigkeiten erfährt, lehnt er sich gegen Ego auf, der daraufhin versucht, Peters latente Kräfte gewaltsam anzuzapfen und so seinen vernichtenden Plan trotzdem durchzusetzen. Die anderen Guardians, Yondu, Kraglin, Nebula und Mantis treffen ein, um Peter zu befreien, und zusammen kämpfen sie sich in den Planetenkern vor, der Egos Essenz enthält. Bevor sie diese aber zerstören können, trifft die Kampfflotte der Sovereigns ein, was Ego Zeit verschafft, um sich gegen die Guardians zur Wehr zu setzen. Rocket schickt Groot mit einem zeitgezündeten Sprengsatz ausgestattet durch die Schutzhülle von Egos Essenz, um diese zu zerstören. Um seine Freunde zu retten, setzt Peter seine eigenen Kräfte frei und kann Ego so lange aufhalten, bis der Sprengsatz detoniert, Egos Essenz vernichtet und Peters Kräfte dadurch versiegen lässt. Yondu opfert sein Leben, um Peter vom zusammenbrechenden Planeten hinaus in den Weltraum zu retten, und wird von den Guardians und sämtlichen Ravagern in allen Ehren im Weltraum bestattet. Peter erhält auf Yondus Beerdigung von Kraglin als Ersatz für seinen von Ego zerstörten Walkman einen Zune-MP3-Player, Kraglin wiederum den von Rocket reparierten fliegenden Pfeil Yondus. Nebula versöhnt sich mit Gamora, bevor sie sich von ihr trennt, um Rache an Thanos zu suchen.

In einer Post-Credit-Szene (insgesamt fünf, unter anderem eine Szene, in der sich Star-Lord selbst mit den Freuden des Vaterdaseins und dem heranwachsenden Groot herumschlagen muss) wird gezeigt, dass Ayesha ihre Rachegelüste an den Guardians trotz der Niederlage nicht aufgegeben hat und nun einen neuen, weiterentwickelten Sovereign namens „Adam“ heranzüchtet, der für sie Vergeltung üben soll.

Andre Schneider