Potsdam, Preußen, im Jahr 1910. In einem autoritär geführten Pensionat für adelige Mädchen herrschen strenge Sitten. Zur Vorbereitung auf ein Leben in der traditionellen Frauenrolle mit Kindern, Küche, Kirche werden die Schülerinnen zu Disziplin und Gehorsam erzogen, versinnbildlicht durch Schuluniformen. Eine junge engagierte Lehrerin, Fräulein von Bernburg, legt im Unterricht größere Betonung auf Individualität und Menschlichkeit. Sie wirft der Direktorin der Schule unbarmherzige und intolerante Erziehungsmethoden vor und zeigt bessere Wege auf – „eine Hand reichen“.