Der Kaufmann kehrt nach Hause zurück und wird erfreut von seiner Tochter Constanze empfangen. Sie hatte sich von ihm ein singendes, springendes Löweneckerchen gewünscht und der Vater hat ihr den Vogel eingefangen. Der Preis dafür ist hoch, gehörte das Löweneckerchen doch einem Löwen, der wiederum als Bedingung stellte, dass der Kaufmann ihm das Lebewesen gebe, das ihm zu Hause zuerst begegnet – Constanze. Der Vater will sein Versprechen brechen und so begibt sich Constanze noch in der Nacht heimlich zum Löwen. Dieser verwandelt sich am Mittag in den jungen Prinzen Leonhard und bittet Constanze, bei ihm zu bleiben. Sie willigt ein, fürchtet den Prinzen jedoch in der Gestalt des Löwen, die er stets von Mitternacht bis 12 Uhr Mittags einnimmt.