Der Film erzählt die Ereignisse in einem real existenten Armenviertel Rios in den 1960er bis 1980er Jahren aus der Sicht von Buscapé. Die Cidade de Deus, im Vorort Jacarepaguá im Westen der Metropole gelegen, ist eine unwirtliche, auf dem Reißbrett entworfene und in den Staub gebaute Trabantenstadt vornehmlich für Landflüchtlinge aus dem seinerzeit von einer anhaltenden Dürre heimgesuchten Nordosten Brasiliens. So gut die Intentionen der Architekten gewesen sein mochten, die Cidade de Deus wurde zur seelenlosen Verwahrstätte für die Unterschicht, eine Brutstätte der Unmenschlichkeit.

Die Freunde Larajinha und Acerola, beide in den Favelas Rio de Janeiros aufgewachsen, versuchen mit den alltäglichen Problemen des Überlebens in einer Gesellschaft ohne Perspektive fertig zu werden. Während Acerola mit seiner viel zu frühen Vaterschaft hoffnungslos überfordert ist und sich und seine junge Familie mit einem Job als Pförtner geradeso über Wasser hält, hegt Larajinha den Wunsch, endlich seinen Vater Heraldo kennen zu lernen.