Filme von François Ozon

Der gefragte homosexuelle Modefotograf Romain ist 30 Jahre alt, als er erfährt, dass er Krebs hat und dass die Wahrscheinlichkeit für eine Heilung durch Chemotherapie oder Bestrahlung kleiner als fünf Prozent ist. Er verzichtet auf jede Therapie und weiht nur seine Großmutter in sein Leiden ein. Auf den nahen Tod bereitet er sich vor, indem er sich in selbstgewählte Einsamkeit zurückzieht: Er arbeitet nicht mehr, trennt sich von seinem Freund, besucht ein letztes Mal die Orte einer glücklich verbrachten Kindheit – und verhilft einer Zufallsbekanntschaft auf deren Wunsch zu einem Kind, das er als seinen rechtmäßigen Erben einsetzt.
Originalname
Le Temps qui reste
Starttermin
Genres
Ratings
Score: 69.22
IMDB: 7.1 (8418 Stimmen)
Metascore: 67
Google: 81
Tomatoes: 75
Quedlinburg, im Jahr 1919: Die junge Anna sucht regelmäßig das Grab ihres Verlobten Frantz auf, der im Ersten Weltkrieg in Frankreich gefallen ist. Eines Tages bemerkt sie dort einen jungen Mann, der zwei Tage nacheinander an dem Grab Blumen ablegt. Bei dem Fremden handelt es sich um den jungen Franzosen Adrien. Er gibt an, vor dem Krieg mit Frantz befreundet gewesen zu sein und ihn schmerzlich zu vermissen. Beide hätten sich in Paris kennengelernt und die Liebe zur Kunst geteilt, vor allem zur Musik. Diese (erlogene) Darstellung wird vom Film durch inszenierte Szenen beglaubigt. Adrien wird von Anna und ihren Schwiegereltern aufgenommen, und die jungen Leute verbringen Zeit miteinander. Adrien gesteht Anna schließlich, dass er Frantz vor dem Krieg gar nicht gekannt hatte und dass vielmehr er es war, der Frantz bei Grabenkämpfen erschoss.
Originalname
Frantz
Starttermin
Genres
Ratings
Score: 74.52
IMDB: 7.5 (9724 Stimmen)
Metascore: 73
Google: 88
Tomatoes: 91
Lyon, im Januar 2014: Der überzeugte Katholik Alexandre ist Familienvater und arbeitet als Finanzexperte für das Fernsehen. Als Jugendlicher wurde er bis Sommer 1986 von katholischen Geistlichen Bernard Preynat missbraucht. 30 Jahre später wendet sich Alexandre an das unter Kardinal Philippe Barbarin geleitete Erzbistum Lyon, da er durch Zufall herausgefunden hat, dass Preynat noch immer mit Jugendlichen zusammenarbeitet. Nach einem intensiven Briefwechsel kommt es zwischen Alexandre, der für das Bistum arbeitenden Psychologin Régine Maire und Preynat zu einem gemeinsamen Treffen, das für Alexandre enttäuschend verläuft. Preynat gibt zwar zu, pädophil zu sein, bittet aber nicht um Vergebung. Alexandre wendet sich daraufhin an Kardinal Barbarin, der zwar mit ihm spricht und seine ältesten Söhne firmt, aber den Skandal nicht öffentlich machen möchte.
Originalname
Grâce à Dieu
Starttermin
Genres
Ratings
Score: 71.03
IMDB: 7.2 (4655 Stimmen)
Metascore: 75
Google: 82
Tomatoes: 75

Andre Schneider