Ein aristokratisches Herrenhaus im ausgehenden 19. Jahrhundert: Agnes hat Krebs und liegt im Sterben. Die Momente, in denen sie Kraft findet, in ihr Tagebuch zu schreiben, sind selten. Meistens wird sie von Attacken heftiger Schmerzen gequält. Agnes’ Schwestern Maria und Karin sind angereist, um bei der Sterbenden zu verweilen, doch sie bleiben distanziert, Karin in ihrer Kälte, Maria in ihrer oberflächlichen Herzlichkeit. Nur die tiefgläubige Dienstmagd Anna, deren einzige Tochter einst im Kindesalter gestorben ist, ist in der Lage, Agnes Trost und menschliche Nähe zu geben.