Julieta, um die Anfang fünfzig, löst ihre Wohnung in Madrid auf, um mit ihrem Lebenspartner Lorenzo Gentile nach Portugal zu ziehen, mit der bestimmten Absicht nicht mehr zurückzukommen. Sie verpackt ihre Bücher und wichtige Dokumente in Umzugskartons, entsorgt das, wovon sie sich bei dieser Gelegenheit trennen will, darunter, etwas zögerlich, einen Briefumschlag. Auf der Straße begegnet ihr Bea, die engste Freundin ihrer Tochter AntÃa in Jugendtagen. Bea erzählt, dass sie AntÃa zufällig vor ein paar Tagen in Como beim Shopping getroffen habe. Die beiden hatten sich seit etwa zwölf Jahren nicht mehr gesehen und auch keinerlei Kontakt. Es gehe AntÃa gut; sie habe drei Kinder. Sie sei aber sehr schmal geworden. Man merkt, dass Julieta diese Information sehr erregt aufnimmt; sie traut sich kaum, Genaueres zu fragen.